Gäste sind ein Geschenk, das man sich selbst macht. Robert Louis Stevenson
Petra Auerochs (Schauspiel) war 1980 Mitbegründerin des Theater Mummpitz. 23 Jahre hat sie in zahlreichen Produktionen mitgewirkt. Ihr Lieblingsstück war die Die Geschichte vom Onkel. Nein, die Aprikosenzeit! Oder doch Gloria von Jaxtberg? Oder Metamorphosen? Oder Eine Nacht im Februar? Oder… Als Gast war sie außerdem immer wieder am Staatstheater Nürnberg und beim Theater ACT engagiert. 2003 wechselte sie als Pädagogin an das Nürnberger Montessori-Zentrum, gründete einen Kinderchor und produzierte mit diesem 10 Jahre lang unter dem Titel Starke Stimmen Singspielereien in Zusammenarbeit mit dem Theater Mummpitz. Mit großer Freude und beschleunigtem Herzschlag ist sie als Gast für Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor, ihrem Lieblingsstück, zurückgekehrt. Und ist seit 2017 auch in Pinguin gefunden zu sehen.
„Das Schönste am Weggehen ist, dass man wiederkommen kann.“
Jean-Paul Denizon (Regie) wurde am 21. Juni 1949 im französischen Aÿ-Champagne geboren. Nach dem Besuch des „Conservatoire national supérieur d’art
dramatique“ in Paris traf er 1979 auf Peter Brook, mit dem er lange Jahre als Assistent und Schauspieler in Produktionen wie „Der Kirschgarten“, „Die Tragödie der Carmena“, „Die Mahabharata“ und
„Der Sturm“ zusammenarbeitete. Seit 1985 leitet Jean Paul Denzion Weiterbildungs-Workshops für professionelle Schauspieler , von 1993 bis 1995 war er künstlerischer Leiter des „Jeune Théâtre
Européen“ in Luxemburg. Seit 1991 ist er selbst als Regisseur in Frankreich und Italien tätig und übersetzt italienische Stücke ins Französische. Darüber hinaus ist er Gastdozent an der
Universität „La Sapienza“ in Rom. Seiner ersten Inszenierung als Gast, Salto und Mortale im Jahre 2000 (Wiederaufnahme im
Herbst 2016), folgten weitere Gastinszenierungen, zuletzt Der Golem (2013).
Stefan Drücke (Schauspiel) wuchs in Heidelberg auf, besuchte Schauspielschulen in Stuttgart und Hamburg und arbeitete anschließend an verschiedenen deutschen
Stadttheatern, davon 1998 bis 2006 im Festengament am Theater Erlangen. Seitdem arbeitet er als freier Schauspieler u.a. an den Sophiensälen in Berlin, den Salzburger Festspielen, dem
Düsseldorfer Schauspielhaus, dem Stadttheater Augsburg und pathos münchen. Seit 2008 arbeitet er auch als Klinikclown. Den Nürnberger TheaterbesucherInnen ist er durch seine fünf bisher
Tanztheater-Produktionen mit Curtis & Co. Dance Affairs bekannt. Nachdem er 2012 bei Ox und Esel kurzfristig als
Krankheitsvertretung eingesprungen war, war Tischlein deck dich sein zweites Engagement, im Herbst 2018 gastiert er in der Neuproduktion
Nur ein Tag zum dritten Mal am Theater Mummpitz.
Caroline Forisch (Bühnenbild) ist Bühnenbildnerin, Szenografin arbeitend im Bereich Set, Kostüm und audio-visueller Praxis. Sie studierte Architektur an der Technischen Universität bevor sie an der Universität für Music und Darstellenden Kunst in Graz (Diplom 2005), und gefördert am Motley Theatre Design Course (2003) in London trainierte.
Aufträge für Bühnenbilder führte sie ans Opernhaus Graz, Casino de Paris, Burgtheater Wien, Staatsoper Wien, Theater in der Josefstadt, Thalia Theater, Theater an der Wien, Stadttheater Klagenfurt, Bregenzer Festspiele, Schauspielhaus Wien, Theater Oberhausen, neuebühnevillach, Kampnagel Hamburg, Radialsystem V, Dock 11, Berlin.
Bei Nur ein Tag gastiert sie erstmals als Bühnenbildnerin am Theater Mummpitz.
Martin Fürbringer (Videokunst und Schauspiel) wurde 1971 in Nürnberg geboren. Er hat an der Akademie der bildenden Künste hier in Nürnberg Malerei und später noch „Kunst und öffentlicher Raum“ studiert. Dort hat er gelernt, dass Raum nicht nur – sogar am allerwenigsten – aus Boden, Wänden und Dach besteht, sondern vielmehr das ist, was wir alle daraus und darin machen: Denken, fühlen, träumen, schlafen, Plätzchen backen, in der Nase bohren, tanzen und spielen. Das Theater ist als Raum nochmal ganz besonders, weil man ist nur hineingegangen, um dann ganz woanders zu sein. Er arbeitet in vielen verschiedenen Medien als freischaffender Künstler. Bühnenbilder hat er u.a. für das Theater Wuppertal, Matthias Egersdörfer, Claudia Schulz und co>labs gemacht. Am Anfang (2014) war sein Debüt bei Mummpitz, fortgesetzt wurde die Zusammenarbeit im Herbst 2016 mit Pinguin gefunden.
Zur Website
Clara Jochum (Musik) ist seit 2015 als freischaffende Cellistin auf vielen Bühnen und Straßen in Deutschland und Europa unterwegs. Sie spielt bei verschiedenen Projekten mit, darunter regelmäßig bei „Hannes Wittmer” (aka „Spaceman Spiff”), „OTAGO”, „Lilly among clouds” und „Strabande”.
Ihr Musikpädagogikstudium hat sie an der Universität Würzburg mit Hauptfach Cello und Nebenfach Gesang absolviert.
Bei der Produktion Nur ein Tag ist sie zum ersten Mal im Theater Mummpitz dabei.
(c) Dita Vollmond
Niklas Kammermeier (Musik) wurde durch sein FSJ-Kultur am Theater Mummpitz (2008) früh in die Kachelbau-Familie hineingeboren. Er entschied sich für ein Studium der „Szenischen Künste“ in Hildesheim und ein Auslandsjahr am Konservatorium Wien. Seitdem vollzieht er Spagate zwischen Filmschnitt, Filmregie, Theaterregie, Komposition für Hörspiel/Film/Theater und Live-Bühnenmusik. Dabei sucht er nach (s)einer Sprache und einer Möglichkeit, die Spagate immer eleganter aussehen zu lassen. Am Theater Mummpitz stand er 2009 bei „Jazz 4 Kids“ als Musiker und Performer auf der Bühne. 2011 realisierte er den Film Tanz ist... für das Festival panoptikum.
Als Schauspieler und Musiker ist er in Ausgebüxt zu sehen.
Stefan Marti (Bühne & Lichtdesign) brach 2004 das Studium ab, um die tiefere Auseinandersetzung vor allem mit Licht zu ermöglichen. Neben eigenen
Theaterprojekten kommen seitdem Anstellungen bei diversen Theatergruppen und Theaterhäuser als Licht- und Bühnentechniker dazu. 2007 hat er die Firma „smartlight lichtdesign“ mit dem Schwerpunkt
Lichtdesign gegründet. Seither intensive Beschäftigung mit helldunkel-raumrythmischen Lichtkonzepten im Theater/Tanz und Architektur/Installations-Bereich. 2008 bis 2010 Technische Co-Leitung
Theater Winkelwiese Zürich. Seit 2007 zahlreiche Zusammenarbeiten und Projekte mit Theater- und Tanzgruppen und Theaterhäusern. Ab 2012 wird der Raum als Ganzes mit einbezogen, vermehrt entstehen
szenografische Arbeiten, Bühnenbilder, Ausstellungen, Objekte. Das Bühnenbild und Lichtdesign für Schneewittchen ist seine erste
Arbeit am Theater Mummpitz.
Fred Munker (Musik) studierte am Nürnberger Meistersinger-Konservatorium. 1988 Künstlerische Reifeprüfung im Fach Akkordeon in München. Mehrfacher Preisträger beim Drexel-Wettbewerb u.a. Wettbewerben. Er unterrichtet Akkordeon und Klarinette an der Musikschule Nürnberg und leitet das Akkordeonorchester der Musikschule. Ferner ist er Konzertmeister des Nürnberger Akkordeonorchester, das 2004 beim World-Music-Festival in Innsbruck und 2007 bei den Deutschen Meisterschaften jeweils den 1. Platz belegte.
Zur ersten Zusammenarbeit mit dem Theater Mummpitz kam es 2000 bei der Produktion Salto und Mortale. Außerdem begleitete er von 2012 bis 2019 Kleiner Zauber, großer Zauber musikalisch.
Bettina Ostermeier (Musik) studierte in Regensburg und Nürnberg klassisches Klavier und arbeitet seither als freie Musikerin mit dem Schwerpunkt Crossover
zwischen Jazz, Klassik und Weltmusik. Als Multi-Instrumentalistin ist sie mit verschiedenen Formationen (z.B. „huljet!“) auf internationalen Konzertbühnen zu hören und erhielt mit "Feinton" den
Kulturförderpreis der Stadt Nürnberg.
In den Bereichen Schauspiel/Musical/Kleinkunst arbeitete sie außerdem als musikalische Leiterin, Komponistin, Arrangeurin, Bühnenmusikerin und Korrepetitorin u.a. an den Theatern
Potsdam, St. Gallen, Regensburg, Bamberg, Erlangen, Hof und Nürnberg. Mit dem Theater Mummpitz ist sie seit Jahren eng verbunden. In Zusammenarbeit mit ihr entstanden zahlreiche Produktionen, die
sie nicht nur als Komponistin und Arrangeurin, sondern auch live auf der Bühne begleitete (u.a. Ein Bär namens Sonntag, Willi und die große
Mauer und Der Golem).
Zur Website
Peter Pelzner (Musik) studierte am Hermann-Zilcher-Konservatorium Würzburg und hat über 30 Jahre Bühnenerfahrung mit verschiedensten Bands und Projekten. Er war als Musiker, Komponist und Arrangeur bei Musical und Theaterproduktionen u.a. für das Theater Bamberg, das Schauspielhaus Nürnberg, das Theater Mummpitz und andere beteiligt. Aktuelle Projekte u.a. “Peter Pelzner And The Burning Hearts“, "Harp meets Harp" mit Lilo Krauß, The Dixiebones. CD-Produktionen u.a. mit Jenny Boneja and the Ballroomshakers, The Dixie Bones, A pocket full of blues. Peter Pelzner führt regelmäßig eigene Bluesworkshops mit Olaf Böhme durch und ist seit Jahren Dozent beim Fürther Jazzworkshop. Nach Prometheus und Der Golem ist er z.Zt. wieder Gast in Schneewittchen.
Zur Website
Maria Pfeiffer (Bühnen- und Kostümbild) wurde nach ihrem Abitur 2003 am Theater Mummpitz von den Theaterlüften
mitgerissen. Sie studierte an der HfBK Dresden im Diplomstudiengang Bühnen- und Kostümbild und schloss im Sommer 2010 mit Auszeichnung ab. Seither lebt sie in Nürnberg und ist als freischaffende
Bühnen- und Kostümbildnerin und Szenografin für Ausstellungen und öffentliche Räume tätig, u.a. in Jena, Meiningen und Frankfurt am Main. Bühnen- und Kostümbildassistenzen führten sie u.a. an das
Théâtre Royal de La Monnaie in Brüssel, das Staatstheater Nürnberg sowie an die Oper Frankfurt. 2009 war sie Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbands Bamberg, der ihre erste Einzelausstellung
initiierte. Für Lottes Feiertag kehrte sie 2011 ans Theater Mummpitz zurück, mit dem sie
seither eng zusammenarbeitet. Neben dem regelmäßigen Entwurf von atmosphärischen Räumen für Bühne und Foyer bereichert sie das Haus auch im Bereich Kulturpädagogik.
Zur Website
Ferdinand Roscher (Musik), geboren 1982 in Nürnberg und aufgewachsen in Langenzenn, studierte 2003-2008 Jazzbass an der Musikhochschule Nürnberg-Augsburg bei Prof. Rudi Engel. Durch seine Eltern kam er neben der Musik auch früh mit dem Theaterspielen in Kontakt und spielte als Jugendlicher bei der Hans Sachs-Spielgruppe Langenzenn. Für diese und für die Klosterhofspiele Langenzenn komponierte er auch Musik für mehrere Theaterstücke (u.A. 2009 „Faust“ und 2012 „Brandner Kasper“). Während und nach seinem Studium veranstaltete er regelmäßig Stummfilm Abende für die er die Musik komponierte bzw konzipierte. Als Kontrabassist spielt er in vielen verschiedenen Bands und Projekten, u.A. bei „The Rockin' Lafayettes“, „Monika Roscher Bigband“, „RGB-Ensemble“ und „The devil's Dandy dogs“. Bei Kaschtanka gibt er sein Debüt auf der Bühne des Theater Mummpitz, eine Fortsetzung gab es mit Paula und die Leichtigkeit des Seins.
Zur Website
Marco Schädler (Musik) ist seit 1988 als Freier Komponist von Werken für Orchester, Chor, div. Ensembles, Kabarett, Film, Multimedia, Performance und
Schauspiel tätig. Wichtige Stationen waren Uraufführungen beispielsweise durch die „Virtuosi di Praga“ in Prag, durch das „Amati-Quartett“ etc., Sommer-Stipendium in Tel Aviv, Kursleiter am EOF
in Tallinn, Aufführung von Kammermusik an der Deutschen Oper Berlin. Das Liechtensteiner Kabarett „Das LiGa“, welchem er als Mitglied angehört, kann dieses Jahr seinen 22-jährigen Geburtstag
feiern. Schädlers erstes Soloprogramm „Hundesinfonie“ hatte im März ‘14 Premiere in Vaduz. Weitere Höhepunkte waren 2012 Gastspiele an der Volksbühne Berlin, am Staatstheater Bremen und am
Schauspielhaus Zürich mit dem Musiktheater „Novecento“ der Churer Formation „Ressort K“. Schneewittchen, eine Koproduktion mit
dem TaK Theater Liechtenstein, war seine erste Arbeit fürs Theater Mummpitz.
André M. Schreiber (Bühnen- & Kostümbild) arbeitet seit vielen Jahren als freier Bühnen- und Kostümbildner in der Region. Seit Ein Stück vom Himmel (2002) entwickelte er für fast alle Produktionen des Theater Mummpitz die Kostümbilder mit seiner charakteristischen Handschrift. Neben seiner Arbeit fürs Theater entwirft und verkauft er seine Modekollektion „ANDOR ÍRÓ“ in seinem Atelier in der Kaulbachstr. 36 in Nürnberg und entwickelt überregional textile Lösungen im Bekleidungs- und Einrichtungsbereich für Gewerbe- und Privatkunden. Seine Arbeit ist gekennzeichnet durch Einflüsse der japanischen Ästhetik des WABI SABI und den Ideen des Dekonstruktivismus.
Zur Website
Gustavo Strauß (Musik) arbeitet als freischaffender Violonist in den Bereichen Klassik, Jazz und Weltmusik. Sein Studium an der Hochschule für Musik in elementarer Musikpädagogik und Violine beendete er 2011 mit Bestnoten. Weitere Lehrer waren u.a. Prof. Ulf Klausenitzer, Hartmut Schill und Scott Tixier. Er kann bereits auf mehrere CD-Produktionen, Wettbewerbspreise und die Arbeit mit Rundfunk- und Fernsehanstalten zurück blicken. Als Mitglied verschiedener Ensembles, Bands und Orchester ist Gustavo Strauss regelmäßig im In- und Ausland zu hören. Seit Oktober 2014 ist er Student im Masterstudiengang „Improvisation für Streicher“ bei Gregor Hübner an der Hochschule für Musik und Tanz in München. Bei Schneewittchen (2015) steht er das erste Mal im Theater Mummpitz auf der Bühne.
Zur Website
Elena Zieser (Audiokunst), geboren 1989 in Nürnberg, ist Audiokünstlerin und lebt in Berlin. Nach Abschluss ihres Studiums der Medienkunst in Weimar arbeitet sie als freischaffende Künstlerin in Bereich Hörspiel und Klangkunst. Ihre Hörspiele wurden u.a. bei Deutschlandradio, SWR und dem ORF ausgestrahlt. Für die GrimmWelt in Kassel produzierte sie im Auftrag von Theater Mummpitz verschiedene Klanginstallationen.Sie war 2016 Stipendiatin der Akademie der Künste in Berlin und arbeitet u.a. für den Hörspielmacher Paul Plamper. Außerdem assistierte sie bei zwei Theaterproduktionen am Gostner Hoftehater in Nürnberg, war Jurymitglied bei den ARD-Hörspieltagen 2016 und arbeitet 2017/18 als HiWi für die Bauhaus Universität Weimar für das Wanderaustellung “Radiophonic spaces”. Ihr Debüt beim Theater Mummpitz gibt sie 2017/18 mit den Klangcollagen und Hörbildern für Iwein Löwenritter.
Zur Website